Allgemeine Daten
Abfahrt: Samstag 17.10.2009
Ankunft: Samstag 24.10.2009
Distanz: 735.3 km
Durch. Verbrauch: 10.8 l/100km
Druch. Geschwindigkeit: 55 km/h
Gesamte Fahrzeit: n/a
17.10.2009
Alles geladen, auch den Akku. Wir sind bereit 1 Woche Herbstferien im WoMo zu verbringen. Fast bereit, der Frischwassertank ist noch leer und muss gefüllt werden. Nachdem mit der eingeschalteten Wasserpumpe auch die 12 l Warmwasser gefüllt waren, schien alles startklar, wäre da nicht der Ruf unseres Sohnes gewesen. Diejenigen, die unsere Geschichten schon gelesen haben, wissen jetzt schon was kommt. RICHTIG unser PROBLEM, unsere HERAUSFORDERUNG vor der Abfahrt. Das Fenster auf der linken Seite bei dem Esstisch hat ein Leck und es regnet rein, nicht so schlimm aber ärgerlich. Also nichts wie in die eigene Werkstatt und suchen nach geeignetem Silikon, leider fanden wir aber nur noch Acryl. In der Unwissenheit brauchten wir das um das Fenster zu dichten. Es war zwar dicht aber das Acryl löste sich schon mit dem Regenwasser in seine Bestandteile auf. Also absolut nicht geeignet für diesen Gebrauch, aber für die Not tat es auch dies. Nach einer kurzen Pause vor dem San Bernardino Tunnel fuhren wir auf dem direkten Weg auf den Stellplatz in Locarno. Am Abend genossen wir dann noch einen Spaziergang an der Seepromenade.
18.10.2009
Ausgeschlafen und gerüstet für den Brunch bei Bekannten in Locarno, wollten wir gerade den Fussmarsch von ca. 1km antreten, da kam ein Wohnmobilist auf mich zu und bat um Hilfe, die ich nicht ausschlagen konnte. Nachdem er die Situation mit der nicht mehr funktionierenden Heizung erklärt hatte, schraubte ich das ganze auseinander auf der Suche nach der Störung, Sicherung überprüft, Gas überprüft und Spannung gemessen aber keinen Fehler gefunden. Nach Rücksprache mit dem Händler und einem Generalreset der Anlage (Strom abgestellt) konnte der Fehler auch nicht behoben werden. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir dann doch noch zu unserem super feinen Brunch. Gestärkt unternahmen wir gemeinsam auf Empfehlung einen Ausflug nach Ascona, welcher sich wirklich gelohnt hat. Die Einladung nach dem Ausflug bei den Bekannten noch ein typisch Tessiner Nachtessen einzunehmen, konnten wir nicht ausschlagen und genossen ein genial zubereitetes Steinpilzrisotto. VIELEN DANK. Somit blieben wir noch eine Nacht länger in Locarno.
19.10.2009
Das Ziel um 10:30 weiterzufahren voll verpasst, nahmen wir uns vor «irgendwann» weiter zu fahren. Unser nächstes Ziel war der Stellplatz in Sulzano mit ca. 3h. In der Halbzeit zwischen Bergamo und Brescia machten wir eine Pause und assen etwas zu Mittag. Am späteren Nachmittag sind wir dann auf dem Stellplatz in Sulzano (Parcheggio Gerolo) angekommen. Die Zufahrt war für unsere Verhältnisse schon etwas abenteuerlich. Steil den Hang hinunter mit einigen Spitzkehren ist der Platz inmitten Olivenbäume schön gelegen. Den Tag liessen wir mit Spielen ausklingen.
20.10.2009
Ausgeschlafen, gefrühstückt suchten wir am Morgen einen Laden um unsere Vorräte aufzufüllen. Am Nachmittag folgten wir dann einem Vorschlag des Platzinhabers und wanderten von Hügel zu Hügel und genossen die Aussicht auf die grösste Insel Europas in einem See «Isola di Iseo».
21.10.2009
«Dolce far niente» war das Motto dieser Kurzferien und so hielten wir uns auch daran. Nach einem ausgiebigen Frühstück schlenderten wir an der Seepromenade von Sulzano entlang, leider war diese jedoch nur 50m lang. Das Wetter wurde zunehmend schlechter und die Sonne mochte uns auch nicht mehr erwärmen. So holten wir uns die Wärme mit einer heissen Suppe in unserem beheizten Wohnmobil. Damit ich in diesen Ferien wenigstens einmal mein Training absolvierte, joggte ich auf der «Antiken Strasse» in den Hügeln bis zum nächsten Ort und zurück.
22.10.2009
Die Heimreise wollten wir in zwei Ettappen zurücklegen und entschlossen uns, als Zwischenziel den Stellplatz Monte Marenzo anzufahren. Da ich bei unserem Navi eine neue Funktion entdeckte, musste ich diese auch gleich ausprobieren [Auswahl Route=schön] Hätte ich nur diese Option nie eingestellt, aber eben, das Navi denkt immer noch wir sind nur ein PkW, und so führte es uns durch malerische Dörfchen, die immer enger wurden, über einen Pass, der immer steiler wurde. Meine Frau wusste nicht mehr wo sie sich noch festhalten soll und ich hatte alle Hände voll zu tun, die Herausforderungen zu meistern. Nichts destotrotz kamen wir unbeschadet in Monte Marenzo an. Passend für diesen Tag war auch die Zufahrt zu diesem Stellplatz nicht der breiteste
23.10.2009
Die Region und auch der Stellplatz haben leider nicht viel zu bieten und Wanderwege sind in dieser Region völlig unbekannt und so konnten wir nur einen kleinen Spaziergang machen und hielten uns vorwiegend im Wohnmmobil auf. Spielen war angesagt und das taten wir dann auch.
24.10.2009
Früh aufstehen, damit wir (unser Sohn) rechtzeitig zu Hause sind. Dem Wunsch noch im Media Markt vorbeischauen zu können wollten wir ermöglichen und so fuhren wir ohne weitere Attraktionen auf direktem Weg nach Hause.
Schlusswort
«Dolce far niente» war wirklich das Motto. Klar wurde uns auch wieder einmal, dass Italien (Norditalien) für uns nicht wirklich etwas zu bieten hat und wir uns nach anderen Zielen umschauen werden.